MKS Wronki: Unterschied zwischen den Versionen
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Der MKS Wronki stellt transparent die Finanzergebnisse der abgelaufenen Spielzeiten dar: | Der MKS Wronki stellt transparent die Finanzergebnisse der abgelaufenen Spielzeiten dar: | ||
Nachdem der Verein | Nachdem der Verein 2013 vor dem finanziellen Kollaps stand (Kontostand lag bei - 20.853.357 Euro), wurden unter Carsten Funk die Weichen für ein solides finanzielle Konzept erstellt. Dabei gab es scharfe Einschnitte in die Struktur der Mannschaft, die dennoch wenig später den Aufstieg in die 1. polnische Liga schaffte. | ||
Mittlerweile hat der Klub etwa 6.000.000 Euro auf dem Sparkassenkonto liegen und kann dadurch wieder durchatmen. | |||
Die aktuelle Bilanz kann jederzeit beim Vorstand von allen Vereinsmitgliedern eingesehen werden. | Die aktuelle Bilanz kann jederzeit beim Vorstand von allen Vereinsmitgliedern eingesehen werden. |
Version vom 24. November 2016, 08:30 Uhr
MKS Wronki | |
Land | Polen |
Gegründet | 17.03.1921 |
Vereinsfarben | Weiß-Blau-Schwarz |
Stadion | 38.173 Plätze |
Der MKS (Miejski Klub Sportowy) Wronki ist ein professioneller polnischer Fußballverein aus der Woiwodschaft Großpolen. Er spielt seit 2009 in der 2.Liga der OS-Organisation und ist seit dem 01.01.2013 Mitglied im PUFF - Polonia United Free Football
Gründerzeit
Der MKS Wronki wurde am 17.03.1921 als Blekitni Wronki gegründet. Schon früh wurde auch des örtliche Gefängnis in das Vereinsleben integriert. So spielte zumindest bei Heimspielen auch der eine oder andere Insasse der Anstalt mit. „Blekitni“ trat als reiner Amateurverein in den unteren Ligen des Bezirks Posen an. Einige Titel samt Aufstieg wurden in dieser Zeit errungen, aber es folgten auch schwächere Jahre mit Abstiegen. Im 2. Weltkrieg ruhte zeitweise der Spielbetrieb. In den 1950ern und 1960ern erfuhr der Verein eine verbesserte Struktur. So konnte 1956 und 1962 jeweils die Bezirksmeisterschaft errungen werden, der Aufstieg in die zweithöchste Amateurliga des Landes war jeweils die Folge. 1975 konnte auch dort die Meisterschaft erzielt werden. Seit der Saison 1975/1976 spielte „Blekitni“ in der höchsten polnischen Amateurliga.
Einstieg „Amica“
Der Industriebetrieb „Amica“ stieg 1992 bei „Blekitni“ ein. Im Verein wurden professionelle Strukturen eingeführt, mit „Amica Wronki“ ein neuer Name gefunden und das Stadion auf 29 000 Zuschauer ausgebaut. Schon im ersten Jahr stieg der Klub in die 2. polnischen Profiliga auf, 1994 gelang der Aufstieg in die 1. Liga (Ekstraklassa). Die sportlich erfolgreichste Zeit des Vereins stand bevor. So konnte der polnische Pokal insgesamt dreimal errungen werden (1998, 1999 und 2000). Auch der Supercup wurde 1998 und 1999 nach Wronki geholt. International spielte man im Europapokal der Pokalsieger und im UEFA-Cup., scheiterte aber zumeist in der Hauptrunde. Mit den finanziellen Schwierigkeiten des Großkonzerns folgte die Trennung zwischen Verein und Unternehmen.
Neugründung
„Amica Wronki“ wurde am 21.05.2008 in „MKS Wronki“ (Städtischer Sportclub Wronki) umbenannt. Durch den finanziellen Verlust des Großsponsoren orientierte man sich um. Die Saison 2008/2009 wurde zwar noch in der 2. Liga bestritten, aber im Sommer 2009 wechselte der Klub in die professionellen Strukturen von OS.
Ära OS
Ab 2009 spielte der MKS Wronki in der 2. polnischen OS-Liga. Diese war zunächst zweigeteilt, seit der Saison 4 gibt es nur noch eine 2.Liga. Der Aufstieg in die höchste polnische Spielklasse gelang 2014. In der ersten Saison erreichte die Mannschaft sensationell die Qualifikation zum Europacup. Hier war aber schon in der 1. Qualifikationsrunde gegen das rumänische Spitzenteam von Rapid Targoviste Entstation. In der nächsten Saison konnte man die Leistungen nicht bestätigen und wurde Siebter. 2016 wurde es noch schlimmer und die Mannschaft rettete sich auf den Relegationsplatz, musste sich dort gegen Bielonka Radzionkow duellieren.
MKS Wronki Heute
Organigramm
Der MKS Wronki gehört zu 40% der Gemeinde Wronki, zu 40% den organisierten 17 Fanclubs und zu 20% der Smuda-Gruppe aus den USA. Alle Besitzer haben Sitze im fünfköpfigen Aufsichtsrat. Aufsichtsratmitglieder sind: Eugeniusz Stralewski, Bogdan Szczusz (Geimende Wronki), Daniel Ogrinc, Lech Muschalowski (Fanclubs), Oleg Black (Smuda-Gruppe). Darüber hinaus ist Jacob A. Smuda Ehrenpräsident, der den Aufsichtsrat berät. Der Vorstand wird vom Aufsichtsrat berufen und kontrolliert. Er besteht aus drei Personen, Dawid Kowala (Finanzen), Jazek Cwik (Administration/Vorsitzender) und Carsten Funk (Sport).
Grundsätze des Vereins
Der Verein hat sich folgende Grundsätze gegeben, die auch in der Satzung verankert sind:
- Die Gehaltsobergrenze des Profikaders sind 16 Millionen Sloty (ca. 3 700 000 Euro)
- Es dürfen maximal 34 Spieler im Profikader stehen, davon müssen mindestens 15 polnische Spieler sein
- Der Verein darf niemals Schulden machen
- Die Jugend muss immer voll gefördert werden
- Mindestens 5000 Stehplätze müssen im Stadion vorhanden sein
Spieler
Stadion
Das „stadion miejski“ wird von den Fans nur „La Boca“ genannt Ursprung dieses Namens war ein Freundschaftsspiel der Boca Juniors Bounos Aires im Frühjahr 1954 in Wronki. Es wurde 1950 errichtet und bot zunächst 22 000 Zuschauern Platz. Im Laufe der Zeit gab es immer mal wieder kleinere Umbaumaßnahmen, bis schließlich 1985 die Größe von 29 000 Zuschauern erreicht worden ist. Durch den Aufstieg in die 1. Liga musste das Stadion nochmals erweiitert werden. Die aktuelle Kapazität liegt bei 47 173 Zuschauer. Dabei wurden natürlich die 5000 Stehplätzen, die in der Satzung des MKS verankert sind, berücksichtigt. "La Boca" soll aber auch in Zukunft weiter ausgebaut werden, als Ziel gab der Verein im Herbst 2016 ein Fassungsvermögen von 52 173 Zuschaauer an.
Vereinshistorie
Übersicht über die MKS Wronki - Historie
Jugend
in Arbeit
Finanzen
Der MKS Wronki stellt transparent die Finanzergebnisse der abgelaufenen Spielzeiten dar:
Nachdem der Verein 2013 vor dem finanziellen Kollaps stand (Kontostand lag bei - 20.853.357 Euro), wurden unter Carsten Funk die Weichen für ein solides finanzielle Konzept erstellt. Dabei gab es scharfe Einschnitte in die Struktur der Mannschaft, die dennoch wenig später den Aufstieg in die 1. polnische Liga schaffte. Mittlerweile hat der Klub etwa 6.000.000 Euro auf dem Sparkassenkonto liegen und kann dadurch wieder durchatmen. Die aktuelle Bilanz kann jederzeit beim Vorstand von allen Vereinsmitgliedern eingesehen werden.